Mamma Mia – Was für eine Show !
In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien verwandelte sich der Mehrzwecksaal der Schule Erlen in ein Musical-Theater. Endlich kam es am 29. Juni zur lang ersehnten Premiere von „Mamma Mia“, das die 3. Sekundarklassen zusammen mit ihren Lehrpersonen erarbeitet hatten.
An drei aufeinanderfolgenden Tagen wurde das bekannte ABBA-Musical vor grosser Zuschauerkulisse aufgeführt. Alle waren gespannt, wie wohl die Geschichte von Donna, der Besitzerin einer kleinen griechischen Taverne und deren Tochter Sophie mit ihren drei möglichen Vätern von den Schülern und Schülerinnen dargeboten wird. Man kann wohl behaupten, dass die Erwartungen der Zuschauer nicht enttäuscht wurden. Unter der professionellen Leitung von Regisseurin Rita Bänziger und Musiklehrer René Pulfer liefen die Darsteller zur Höchstform auf und begeisterten das Publikum mit ihrer tollen Leistung. Die Hits der Popgruppe ABBA sind ja jedermann bekannt, so verwundert es auch nicht, dass einige Zuschauer sich verleiten liessen, bei Songs wie „Dancing Queen“ oder „Money, Money, Money“ auch ein wenig mitzusingen und mitzuklatschen. Toll geschminkt und in teils selbstgeschneiderten Kostümen vermochten die Darsteller, begleitet von vier grossartigen Musikern, wirklich zu überzeugen. In einfacher, aber durchaus stimmiger Kulisse und effektvoll ausgeleuchtet wurde auf der Bühne im Mehrzwecksaal geschauspielert, getanzt und gesungen. Humorvoll, mit viel Liebe zum Detail und mit viel Tempo umgesetzt, bewiesen die Schüler und Schülerinnen des Abschlussjahrgangs dabei, wie viel Talent doch ihnen steckt. Alle Akteure gaben ihr Bestes und rissen mit ihrer eindrucksvollen Darbietung die Zuschauer im Saal mit. Als nach gut zweieinhalb Stunden dann der Schlussvorhang fiel, konnte der Lohn für die Mühen geerntet werden. Das Publikum spendete tosenden Beifall, bedankte sich mit Standing Ovations für die gelungene Vorstellung bei den Akteuren und verlangte nach Zugaben, die dann auch gerne geboten wurden.
Während der Pause und nach den Vorstellungen nutzen viele Zuschauer die Möglichkeit, sich an der „Mamma Mia“-Bar zu verpflegen und einen lauen Sommerabend gemütlich bei einem kühlen Drink und vielleicht mit einem feinen Schinkengipfeli, vorbereitet durch das eigene Cateringteam, ausklingen zu lassen. Bei dieser Gelegenheit hörte man manche Stimme, die die aufwändige Produktion lobte. „Fantastisch“, „einfach grossartig“, „super cool“, „unglaubliche Leistung“, mit Komplimenten wurde wirklich nicht gegeizt. So ist es dann auch wenig erstaunlich, dass einige der Zuschauer sich sogar Tickets für eine zweite Vorstellung sicherten.
Man kann mit Recht behaupten, dass sich der grosse Aufwand für die Produktion wirklich gelohnt hat und alle Beteiligten stolz auf sich sein können.